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Die 5 Häufigsten Fehler beim Poledance – Dein Weg zu sicherem Training



Poledance ist eine faszinierende Sportart, die körperliche Stärke, Flexibilität und künstlerischen Ausdruck auf einzigartige Weise miteinander verbindet. Für viele Menschen ist das Poledance-Training eine Bereicherung, ein Weg, den eigenen Körper neu zu entdecken und persönliche Grenzen zu überwinden. Doch wie bei jeder anspruchsvollen physischen Disziplin lauern auch beim Pole bestimmte Fallstricke, die den Fortschritt hemmen oder sogar zu Verletzungen führen können.

Unabhängig davon, ob du gerade erst beginnst oder bereits fortgeschrittene Tricks übst – bestimmte Fehler können sich einschleichen.


Dieser Beitrag taucht tief in die Welt des Poledance ein und beleuchtet die fünf häufigsten Fehler, die Anfängern und erfahrenen Poledancern gleichermaßen unterlaufen können. Noch wichtiger ist, dass wir dir zeigen, wie du diese Fehler erkennst, vermeidest und somit deine Poledance-Reise sicher, effektiv und mit nachhaltigem Erfolg gestalten kannst. Es geht darum, bewusst zu lernen und deinen Körper respektvoll zu behandeln, um das Beste aus deinem Fortschritt herauszuholen.



Fehler Nummer 1 :

Das unterschätzte Warm-Up und Cool-Down


Einer der grundlegendsten, aber leider auch häufigsten Fehler ist die Vernachlässigung des Aufwärmens vor dem Training und des Abkühlens danach. Oft aus Zeitmangel oder dem Drang, sofort mit den spannenden Tricks an der Stange zu beginnen, wird dieser entscheidende Schritt übersprungen oder nur oberflächlich ausgeführt. Doch für ein effektives Poledance-Workout sind diese Phasen unerlässlich.


Warum dieser Fehler so kritisch ist:

Dein Körper ist keine Maschine, die auf Knopfdruck Höchstleistungen erbringt.

Die Muskeln, Sehnen und Gelenke, die du beim Pole intensiv nutzt, benötigen Zeit, um sich auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten. Ein unzureichendes Aufwärmen lässt deine Muskulatur steif und unelastisch, die Gelenke sind ungeschmiert, und die Durchblutung ist noch nicht optimal. Dies erhöht das Risiko für Zerrungen, Muskelfaserrisse, Gelenkverletzungen und Überlastungsschäden erheblich. Das Cool-Down nach dem Training ist ebenso wichtig, um die Muskeln wieder zu entspannen, Laktat abzubauen und die Regeneration zu fördern. Wird es vernachlässigt, kann dies zu stärkerem Muskelkater, verkürzten Muskeln und langfristig zu einer eingeschränkten Beweglichkeit führen. Dein Fortschritt im Pole wird ausgebremst, da dein Körper länger für die Erholung braucht oder von Schmerzen geplagt wird.



Wie du diesen Fehler vermeidest


Nimm dir immer ausreichend Zeit für ein dynamisches Aufwärmen von mindestens 10-15 Minuten vor jeder Poledance-Stunde. Konzentriere dich dabei auf große Gelenke (Kreisen der Schultern, Hüften, Knie), lockere deine Wirbelsäule und aktiviere die gesamte Muskulatur mit leichten Cardio-Übungen und schwungvollen Bewegungen. Nach dem Training solltest du 5-10 Minuten für ein ruhiges Cool-Down und sanftes Dehnen einplanen, um die beanspruchten Muskeln zu verlängern und die Flexibilität zu erhalten. Dein Körper wird es dir mit schnellerer Regeneration und weniger Schmerzen danken, was sich positiv auf deine gesamte Poledance-Praxis auswirkt.



Fehler Nummer 2:

Zu schnell, zu weit – Das Überspringen von Schritten


Die Welt des Poles ist voller atemberaubender Figuren und scheinbar müheloser Übergänge. Es ist verständlich, dass man diese so schnell wie möglich selbst beherrschen möchte. Doch der Drang, zu schnell zu weit voranzukommen und Tricks auszuprobieren, für die die notwendige Grundkraft, Technik oder Vorbereitung noch fehlt, ist ein klassischer Anfängerfehler – und auch fortgeschrittene Poledance-Enthusiasten können in diese Falle tappen, wenn das Ego über die Vernunft siegt.


Warum dieser Fehler im Poledance problematisch ist: Jede Poledance-Figur baut auf einer Reihe von Grundlagen auf. Wenn diese Fundamente (sei es in Bezug auf Kraft, Flexibilität, Körperspannung oder Bewegungsabläufe) nicht solide sitzen, ist der Versuch, eine komplexere Figur auszuführen, nicht nur ineffizient, sondern auch extrem gefährlich. Dein Körper ist noch nicht bereit für die Belastung oder die notwendige Positionierung. Dies kann zu schweren Stürzen, Prellungen, Zerrungen, Gelenkverletzungen oder Überlastungsschäden führen, die dich für Wochen oder sogar Monate außer Gefecht setzen können. Langfristig führt ein solches Vorgehen zu Frustration, da die Erfolge ausbleiben und das Gefühl der Überforderung beim Poledance überwiegt.



Wie du diesen Fehler vermeidest


Geduld ist der Schlüssel beim Poledance. Vertraue dem Lehrplan deines Studios und der Expertise deiner Trainer. Konzentriere dich auf die Meisterschaft der Grundlagen. Arbeite konsequent an deiner Kraft und Flexibilität, bevor du zu anspruchsvolleren Tricks übergehst. Feiere jeden kleinen Fortschritt und erkenne an, dass der Weg das Ziel ist. Jeder Schritt, jede Drehung, jeder Griff bereitet dich auf die nächste Stufe im Pole vor. Ein solider Aufbau ist der schnellste und sicherste Weg zum Erfolg und zur Meisterschaft in dieser Sportart.



Fehler Nummer 3:

Die Vernachlässigung der fundamentalen Technik


Besonders am Anfang deiner Pole Reise, wenn die Bewegungen noch ungewohnt sind, ist es schwer, sich auf das reine Halten an der Stange zu konzentrieren und dabei die korrekte Ausführung und Körperhaltung zu beachten. Doch auch später, wenn Figuren vertraut werden, schleichen sich manchmal Nachlässigkeiten ein, die das Training weniger effektiv machen.


Warum dieser Fehler im Poledance kritisch ist:

Die richtige Technik und Haltung sind das A und O für Effizienz, Ästhetik und Sicherheit im Poledance.

Eine falsche Muskelaktivierung kann dazu führen, dass du zwar irgendwie eine Figur hältst, dabei aber die falschen Muskeln überlastest oder deine Gelenke ungünstig positionierst. Dies erhöht nicht nur das Verletzungsrisiko (z.B. Schulterprobleme, Rückenbeschwerden), sondern macht die Bewegungen auch ineffizient und unsauber. Du verbrauchst mehr Kraft als nötig, kommst langsamer voran und entwickelst unschöne Gewohnheiten, die später nur schwer wieder abzulegen sind. Eine saubere Technik ist die Basis für flüssige Übergänge und anspruchsvolle Kombinationen im Polesport.



Wie du diesen Poledance-Fehler vermeidest


Präzision geht vor Geschwindigkeit und vor der Anzahl der Tricks. Höre aufmerksam auf die Anweisungen deiner Trainer und versuche, die Bewegung bewusst auszuführen. Konzentriere dich auf die bewusste Anspannung der richtigen Muskeln – oft sind dies der Rumpf, der Rücken und die Schultern. Frage aktiv nach Feedback und lass dich regelmäßig korrigieren. Nutze die Spiegel im Studio, um deine Haltung zu überprüfen. Eine konsequente Arbeit an der Technik wird sich langfristig in mehr Kraft, weniger Schmerzen und einer ästhetischeren Ausführung deiner Poledance-Figuren auszahlen.



Fehler Nummer 4:

Der schädliche Vergleich mit anderen Poledancern


In sozialen Medien oder auch im eigenen Kurs ist es verlockend, sich mit anderen zu vergleichen. Man sieht, wie jemand anderes scheinbar mühelos eine Figur meistert, an der man selbst schon seit Wochen verzweifelt. Dieser Vergleich ist einer der größten Demotivatoren im Poledance.


Jeder Mensch hat einen einzigartigen Körper, unterschiedliche körperliche Voraussetzungen, Stärken und Schwächen. Während der eine vielleicht von Natur aus extrem flexibel ist, besitzt der andere eine außergewöhnliche Kraft im Oberkörper. Genetische Veranlagungen, frühere sportliche Erfahrungen und sogar der Alltag spielen eine Rolle für den individuellen Fortschritt im Polesport. Sich mit jemandem zu vergleichen, der vielleicht schon länger trainiert, andere Voraussetzungen hat oder einfach anders lernt, führt unweigerlich zu Frustration, Selbstzweifeln und einem Gefühl der Unzulänglichkeit. Das kann die Freude am Pole zerstören und sogar zu einem Burnout führen, da man versucht, unmögliche Maßstäbe zu erreichen.



Wie du diesen Fehler vermeidest


Konzentriere dich ausschließlich auf deine eigene Reise und deine persönlichen Fortschritte. Feiere jeden deiner Erfolge, egal wie klein er im Vergleich zu anderen erscheinen mag. Erkenne an, dass du dich heute bereits von deinem "Gestern-Ich" unterscheidest. Lass dich von anderen inspirieren, aber nicht entmutigen. Jeder hat seinen eigenen Lernweg und seine eigene Geschwindigkeit im Poledance und im Leben. Die Poledance-Community ist eine unterstützende Gemeinschaft; nutze sie, um dich gegenseitig anzufeuern, anstatt dich zu vergleichen. Deine Poledance-Reise ist einzigartig und wertvoll.



Fehler Nummer 5:

Das Ignorieren von Körpersignalen und Schmerzen


Das Sprichwort "No pain, no gain" wird oft missverstanden. Während Muskelkater ein Zeichen für effektives Training sein kann, ist Schmerz ein klares Warnsignal deines Körpers. Das Ignorieren dieser Signale ist ein gefährlicher Fehler im Poledance.


Warum dieser Fehler im Poledance riskant ist: Dein Körper kommuniziert mit dir. Stechende Schmerzen, anhaltendes Unwohlsein in Gelenken oder ein Gefühl der totalen Erschöpfung sind keine Zeichen, die man einfach durchdrücken sollte, um weiterzukommen. Das ständige Übergehen dieser Warnsignale führt zu Übertraining, akuten Verletzungen wie Bänder- oder Sehnenrissen, Entzündungen oder sogar chronischen Schäden, die dich über lange Zeit außer Gefecht setzen können. Anstatt stärker zu werden, schwächst du deinen Körper und deine Motivation für das Training. Ein verletzter Körper kann nicht trainieren, was zu noch größerer Frustration führt und dich langfristig von deinem geliebten Poledance abhalten könnte.



Wie du diesen Fehler vermeidest


Lerne, auf deinen Körper zu hören. Unterscheide zwischen "gutem" Muskelkater, der sich nach der Belastung einstellt, und "schlechtem" Schmerz, der stechend, ziehend oder anhaltend ist und auf eine Verletzung hindeuten könnte. Scheue dich nicht, Pausen einzulegen, wenn dein Körper sie braucht. Ein freier Tag zur Regeneration ist oft produktiver als ein erzwungenes Training, das nur zu Schmerzen führt. Spreche immer mit deinem Trainer, wenn du Schmerzen hast. Ein guter Poledance-Trainer wird Alternativen anbieten, die Bewegung anpassen oder dir raten, einen Arzt aufzusuchen. Deine Gesundheit und langfristige Freude am Poledance sollten immer an erster Stelle stehen.



Fazit: Dein Weg zu sicherem und freudvollem Poledance-Erfolg


Poledance ist eine unglaubliche Reise der Selbstentdeckung und des Wachstums. Doch um diese Reise sicher und mit maximaler Freude zu gestalten, ist es entscheidend, die häufigsten Fehler zu kennen und bewusst zu vermeiden. Ein sorgfältiges Aufwärmen, geduldiger und schrittweiser Aufbau, das Festhalten an sauberer Technik, das Vermeiden von Vergleichen und das bewusste Hören auf den eigenen Körper sind die Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg und Wohlbefinden in dieser faszinierenden Sportart.


Investiere in deine Sicherheit und deinen Lernerfolg, indem du die Tipps in diesem Beitrag beherzigst und stets die Anleitung qualifizierter Trainer suchst. So kannst du das volle Potenzial des Poledance ausschöpfen und deine Leidenschaft für viele Jahre mit Freude ausleben, ohne unnötige Rückschläge. Deine Poledance-Reise ist einzigartig – genieße jeden Schritt davon!




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