Pole Dance oder Poledance? Und was ist eigentlich Polesport und Polefitness?
- galaxypoledance
- 9. Sept.
- 4 Min. Lesezeit
Der Drang, etwas Neues und Herausforderndes auszuprobieren, ist groß. Und die Welt des Poles ist verlockend. Doch die Suche nach dem passenden Training gleicht oft einem Labyrinth: Du siehst Begriffe wie Pole Dance, Poledance, Polesport und Polefitness und fragst dich, welcher davon der richtige für deine Ziele ist. Was steckt hinter diesen Namen und wo liegen die Unterschiede?

Diese Verwirrung ist völlig normal. Die Begriffe werden oft synonym verwendet, doch sie beschreiben Nuancen und Schwerpunkte, die für dein Training entscheidend sein können. Dieser Blogbeitrag entschlüsselt die Terminologie, klärt die Unterschiede und hilft dir, den perfekten Trainingsstil für deine persönlichen Ziele zu finden.
Pole Dance oder Poledance: Die richtige Schreibweise
Beginnen wir mit der einfachsten Frage: Heißt es nun „Poledance“ oder „Pole Dance“? Die Antwort ist, dass beide Schreibweisen verbreitet und akzeptiert sind.
In der Regel wird jedoch die Schreibweise Pole Dance bevorzugt, insbesondere in der englischsprachigen Welt und in offizielleren Kontexten. Die getrennte Schreibweise betont die beiden Hauptkomponenten der Aktivität: die Stange („Pole“) und den Tanz („Dance“). Die Zusammenschreibung „Poledance“ wird ebenfalls häufig verwendet und hat sich etabliert, besonders wenn man sich auf das gesamte Feld als eine einzige Aktivität bezieht. Für die Suchmaschinenoptimierung sind beide Varianten relevant, da Nutzer beide Suchbegriffe verwenden. Im Kern beschreiben beide Schreibweisen aber dasselbe.
Pole Dance: Die Kunst der Bewegung und des Ausdrucks
Wenn von Pole Dance die Rede ist, liegt der Fokus meist auf dem tänzerischen und künstlerischen Aspekt. Es ist eine faszinierende Kunstform, die athletische Kraft mit fließenden Bewegungen, Choreografie und musikalischer Interpretation verbindet.
Im Pole Dance lernst du, wie du verschiedene Tricks und Spins nahtlos miteinander verbindest, um eine Geschichte zu erzählen oder eine Emotion auszudrücken. Der Tanz an der Pole ist ein kreativer Ausdruck, der über reine Fitness hinausgeht.
Hier geht es um das Gefühl, die Ästhetik und die Verbindung zwischen Körper und Musik. Viele Tänzer sehen die Pole als ihren Partner, mit dem sie interagieren. Die Kurse konzentrieren sich auf fließende Übergänge, Bodenelemente und das Erschaffen harmonischer Routinen.
Polesport: Athletik, Wettkampf und Stärke
Polesport ist die akrobatische und sportliche Seite der Stangenakrobatik. Im Gegensatz zum tänzerischen Pole Dance liegt der Schwerpunkt hier ganz klar auf den athletischen Aspekten.
Polesport wird oft in Wettbewerben ausgetragen, ähnlich wie Turnen oder Leichtathletik. Die Athleten werden nach der Schwierigkeit ihrer Tricks, der präzisen Ausführung und der Gesamtzusammensetzung ihrer Routine bewertet. Die Figuren sind eine Mischung aus dynmisch und statisch und erfordern ein hohes Maß an Kraft, Flexibilität und Ausdauer. Ein Training im Polesport fokussiert sich auf die Beherrschung der einzelnen Elemente. Es ist ein systematisches Training, bei dem die Athletik im Vordergrund steht. Hier geht es darum, die Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit an der Pole auszuloten.
Polefitness: Das Workout für Kraft und Ausdauer
Polefitness ist der dritte, oft genannte Begriff und beschreibt die Aktivität als reine Trainingsmethode. Der Fokus liegt hier nicht auf der Kunst oder dem Wettkampf, sondern auf den gesundheitlichen Vorteilen und dem Aufbau von körperlicher Fitness.
Polefitness-Kurse sind in der Regel so konzipiert, dass sie ein effektives Workout bieten, das Kraft, Ausdauer und Körperbeherrschung steigert. Die Übungen an und um die Pole werden oft in Intervallen durchgeführt, ähnlich wie bei einem Zirkeltraining. Figuren werden als Fitness-Übungen betrachtet, und die Schwerpunkte liegen auf der Stärkung der Rumpfmuskulatur, des Oberkörpers und der Beine.
Polefitness ist der perfekte Einstieg für diejenigen, die ein ganzheitliches, herausforderndes Workout suchen, das ihre Fitness verbessert, ohne sich auf Choreografien oder akrobatische Meisterleistungen festlegen zu wollen.
Die Legitimierung des Sports
Für viele ist Pole Dance immer noch ein Sport, der mit Vorurteilen behaftet ist. Doch die Wissenschaft bestätigt, dass es sich um eine hochintensive und effektive Form der körperlichen Betätigung handelt.
Eine Studie, die im Journal of Sports Sciences veröffentlicht wurde, untersuchte die physiologischen Anforderungen von Poledance und bestätigte dessen Legitimität als anspruchsvolle Sportart. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass das Training die Herzfrequenz auf ein Niveau erhöht, das mit anderen intensiven Sportarten wie dem Gewichtheben vergleichbar ist. Die Analyse zeigte zudem, dass die Aktivität die Muskeln des Oberkörpers und des Rumpfes signifikant beansprucht, was sie zu einem ausgezeichneten Werkzeug für den Aufbau von Kraft und Ausdauer macht. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse untermauern, dass die Ausübung dieses Sports weit über die Klischees hinausgeht und eine ernstzunehmende sportliche Leistung erfordert.
Wie wähle ich das Richtige für mich?
Nachdem du die Unterschiede kennst, stellt sich die Frage: Welcher Stil passt zu dir? Hier sind drei Fragen, die dir bei der Entscheidung helfen können:
Was sind deine Ziele?
Möchtest du einfach nur fit werden, Muskeln aufbauen und deine Ausdauer steigern? Dann ist Polefitness der perfekte Einstieg. Möchtest du dich kreativ ausdrücken, Choreografien lernen und dich zur Musik bewegen? Dann ist Pole Dance der richtige Weg. Möchtest du an Wettkämpfen teilnehmen und deine Stärke an der Stange unter Beweis stellen? Dann ist Polesport dein Ziel.
Was macht dir am meisten Spaß? Denke an die Freude an der Bewegung. Fühlst du dich eher zu athletischen Herausforderungen hingezogen oder liegt dir das Tanzen und die Ästhetik mehr?
Die richtige Wahl treffen. Ein gutes Studio wird Kurse anbieten, die diese drei Disziplinen miteinander verbinden oder aufteilen. Viele Anfängerkurse enthalten Elemente aus allen Bereichen, um dir einen umfassenden Einblick zu geben. Das Beste ist, eine Probestunde zu nehmen und selbst zu spüren, welcher Aspekt des Trainings dich am meisten begeistert.
Fazit: Es geht um die Leidenschaft
Am Ende des Tages beschreiben alle diese Begriffe verschiedene Facetten derselben Aktivität: das Training an der Stange. Ob du nun eine klassische Poledance-Routine, eine akrobatische Polesport-Figur oder ein intensives Polefitness-Workout bevorzugst, das Wichtigste ist, die Freude an der Bewegung zu finden.
Die beste Art, die Unterschiede zu verstehen, ist, es selbst auszuprobieren. Warte nicht länger. Buche eine Probestunde und finde heraus, welcher Aspekt des Trainings dich am meisten inspiriert.
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